Programm

Termine/Tickets

Do. 6. September
 

Dr. Doris Schumacher und Cristina Szilly

Corneliazimmer im Goethe-Haus, Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum
©Jürgen M. Pietsch

Hausmusik war Teil des Lebens der Familie Goethe am Großen Hirschgraben. Das große musikalische Interesse zeigt sich auch darin, dass im Jahr 1763 ein Konzert des siebenjährigen Wolfgang Amadeus Mozart besucht wurde. In seine späteren Lebensjahre fällt die legendäre Begegnung Johann Wolfgang Goethes und Ludwig van Beethovens, der mehrere Texte des von ihm bewunderten Dichters vertonte. Die Kurzführung (30 Minuten) durch ausgewählte Räume des Goethe-Hauses gibt Einblicke in das Leben der Familie Goethe und ihre musikalischen Vorlieben. Es erklingen Aufnahmen von Mozart und Beethoven.

Führungen auch am Fr, 7.9. und Sa, 8.9. sowie Mo, 10.9. bis Sa, 15.9., jeweils 13 Uhr

Ort: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum, Großer Hirschgraben 23–25, 60311 Frankfurt am Main
Eintritt: 7/3 € (Mitglieder des Freien Deutschen Hochstifts)

Kartenreservierung:  anmeldung(at)goethehaus-frankfurt.de, T 069 138800

ÖPNV: U 1/2/3/8 (Hauptwache, Willy-Brandt-Platz), U 4/5 (Dom/Römer, Willy-Brandt-Platz), alle S-Bahnen außer S 7 (Hauptwache)

 

Prof. Dr. Peter Gülke, Prof. Dr. Friederike Wißmann, Prof. Dr. Gordon Kampe und Ensemble Modern

Grußworte:
Prof. Dr. Anne Bohnenkamp-Renken, Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts / Frankfurter Goethe-Museum
Dr. Ina Hartwig, Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt

Moderation: Dr. Julia Cloot

Ensemble Modern
©Katrin Schilling

Goethes Werke regten nicht nur zahllose Liedvertonungen, Instrumentalstücke und Musiktheaterwerke an, die Musik war ihm umgekehrt Inspiration für sein poetisches Schaffen. Mit vielen Komponisten seiner Zeit kam er in Kontakt, intensiv diskutierte er mit Carl Friedrich Zelter über musikästhetische Fragen. Über Goethes musikalisches Leben und die Rezeption seiner Werke in der Musik diskutieren der Dirigent und Musikwissenschaftler Prof. Dr. Peter Gülke, die Musikwissenschaftlerin Prof. Dr. Friederike Wißmann, und der Komponist Prof. Dr. Gordon Kampe. Das Ensemble Modern spielt unter Leitung von Mariano Chiacchiarini Ludwig van Beethovens Septett Es-Dur op. 20 und ein Auftragswerk von Prof. Dr. Gordon Kampe.

Förderer: Sparkassen-Stiftung Hessen-Thüringen

Ort: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum, Großer Hirschgraben 23–25, 60311 Frankfurt am Main
Eintritt: frei

Kartenreservierung: anmeldung(at)goethehaus-frankfurt.de T 069 138800

ÖPNV: U 1/2/3/8 (Hauptwache, Willy-Brandt-Platz), U 4/5 (Dom/Römer, Willy-Brandt-Platz), alle S-Bahnen außer S 7 (Hauptwache)

Fr. 7. September
 

Dr. Doris Schumacher und Cristina Szilly

Corneliazimmer im Goethe-Haus, Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum
©Jürgen M. Pietsch

Hausmusik war Teil des Lebens der Familie Goethe am Großen Hirschgraben. Das große musikalische Interesse zeigt sich auch darin, dass im Jahr 1763 ein Konzert des siebenjährigen Wolfgang Amadeus Mozart besucht wurde. In seine späteren Lebensjahre fällt die legendäre Begegnung Johann Wolfgang Goethes und Ludwig van Beethovens, der mehrere Texte des von ihm bewunderten Dichters vertonte. Die Kurzführung (30 Minuten) durch ausgewählte Räume des Goethe-Hauses gibt Einblicke in das Leben der Familie Goethe und ihre musikalischen Vorlieben. Es erklingen Aufnahmen von Mozart und Beethoven.

Führungen auch am Fr, 7.9. und Sa, 8.9. sowie Mo, 10.9. bis Sa, 15.9., jeweils 13 Uhr

Ort: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum, Großer Hirschgraben 23–25, 60311 Frankfurt am Main
Eintritt: 7/3 € (Mitglieder des Freien Deutschen Hochstifts)

Kartenreservierung:  anmeldung(at)goethehaus-frankfurt.de, T 069 138800

ÖPNV: U 1/2/3/8 (Hauptwache, Willy-Brandt-Platz), U 4/5 (Dom/Römer, Willy-Brandt-Platz), alle S-Bahnen außer S 7 (Hauptwache)

 

Schauspielerensemble Theater Willy Praml und Gäste, Frauen-(Sprech-)Chor, Männer-(Gesangs-)Formation (Frankfurter Heinrich-Heine-Chor), Musiker der Frankfurter Popular-Musik-Szene

Goethe. Walpurgisnacht.
©Katrin Schander

Das Projekt verknüpft den heidnischen Mythos der Walpurgisnacht mit Goethes Popularisierung aus dem 18. Jahrhundert und mit Hitlers Selbstmord am 30. April 1945. Die Goethe’sche Hölle und freudianische Aspekte aus Goethes Gesamtwerk werden in seine Walpurgisnacht eingebracht inklusive der dazugehörigen Paralipomena. Die Revue geht der Frage nach, wie weit sich Verdrängtes, Verschüttetes, Traumatisches und Alptraumhaftes im kollektiven (Unter-)Bewusstsein erhält, weitertradiert und aktuelles Handeln beeinflusst. Ergänzt wird diese Schlüsselszene aus Goethes Faust mit Texten von Alexander Kluge, Heiner Müller, Einar Schleef, Friedrich Nietzsche und anderen, die geeignet sind, Selbsterfahrenes öffentlich zugänglich zu machen.

Weitere Termine: siehe www.theater-willypraml.de

Ort: Theater Willy Praml, Waldschmidtstraße 19, 60316 Frankfurt am Main
Eintritt: 18€, 9 € Schüler/Studenten, 7 € mit Frankfurt-Pass

Kartenvorverkauf: T 069 43054734

ÖPNV: Tram 14 (Waldschmidtstraße), U4 (Merianplatz)

Sa. 8. September
 

Dr. Doris Schumacher und Cristina Szilly

Corneliazimmer im Goethe-Haus, Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum
©Jürgen M. Pietsch

Hausmusik war Teil des Lebens der Familie Goethe am Großen Hirschgraben. Das große musikalische Interesse zeigt sich auch darin, dass im Jahr 1763 ein Konzert des siebenjährigen Wolfgang Amadeus Mozart besucht wurde. In seine späteren Lebensjahre fällt die legendäre Begegnung Johann Wolfgang Goethes und Ludwig van Beethovens, der mehrere Texte des von ihm bewunderten Dichters vertonte. Die Kurzführung (30 Minuten) durch ausgewählte Räume des Goethe-Hauses gibt Einblicke in das Leben der Familie Goethe und ihre musikalischen Vorlieben. Es erklingen Aufnahmen von Mozart und Beethoven.

Führungen auch am Fr, 7.9. und Sa, 8.9. sowie Mo, 10.9. bis Sa, 15.9., jeweils 13 Uhr

Ort: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum, Großer Hirschgraben 23–25, 60311 Frankfurt am Main
Eintritt: 7/3 € (Mitglieder des Freien Deutschen Hochstifts)

Kartenreservierung:  anmeldung(at)goethehaus-frankfurt.de, T 069 138800

ÖPNV: U 1/2/3/8 (Hauptwache, Willy-Brandt-Platz), U 4/5 (Dom/Römer, Willy-Brandt-Platz), alle S-Bahnen außer S 7 (Hauptwache)

 

Ruth Ziesak, Sopran
Tareq Nazmi, Bass
Julian Orlishausen, Bariton
Andrea Oswald, Sopran

sowie ein 7-köpfiger Chor

Gerold Huber (Klavier)
Moderation: Prof. Dr. Dieter Borchmeyer

Eugène Delacroix, Mephisto über der Stadt, 1828
©Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Goethes Faust ist ein Werk voller Musik, das zu vertonen zahlreiche Komponisten herausgefordert hat. Allerdings entfernen sich die zahllosen Faust-Opern des 19. und 20. Jahrhunderts weitgehend von Goethes Weltdichtung. Letztlich beschränkten sich die Versuche einer Vertonung der Originaldichtung auf einzelne liedhafte „Nummern“. Die als Schumanns größte Leistung im Bereich der dramatischen Musik angesehenen „Szenen aus Goethes Faust“ werden an diesem Abend von Gesangssolisten und Chor zu Gehör gebracht, am Klavier begleitet von dem gefragten Liedbegleiter und brillanten Pianisten Gerold Huber. Durch den Abend führt Prof. Dr. Dieter Borchmeyer, der wie wenige andere Goethes Verhältnis zur Musik einerseits und die musikalische Umsetzung seiner Werke andererseits kennt.

Ort: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum, Großer Hirschgraben 23–25, 60311 Frankfurt am Main
Eintritt: 18/10 € (Mitglieder des Freien Deutschen Hochstifts)

Vorverkauf über die Museumskasse, Reservierung: anmeldung(at)goethehaus-frankfurt.de T 069 138800

ÖPNV: U 1/2/3/8 (Hauptwache, Willy-Brandt-Platz), U 4/5 (Dom/Römer, Willy-Brandt-Platz), alle S-Bahnen außer S 7 (Hauptwache)

 

Prof. Dr. Heinz Drügh, Maren Feller, Ines Gries (Goethe-Universität) und Verena Specht-Ronique (Schauspielerin)

Heinz Drügh, Maren Feller, Ines Gries und Verena Specht-Ronique
©privat

Goethe und Pop im Dialog: Vom Heideröslein über Faust, deutsches Kino und Rap bis Rammstein. Dieses popkulturelle Projekt widmet sich der Frage, ob und wie man Goethe und Pop zusammen denken kann. In Goethes Werk und für ihn selbst spielt Musik eine große Rolle. Und seit der Goethezeit bis heute gibt es immer wieder Bestrebungen zeitgenössischer Künstler, dieses musikalische Material von Goethe neu zu interpretieren. Wie nah sind diese Interpretationen an Goethes eigener Theorie und seinem Verständnis von Musik, wie es sich auch in seinen Werken widerspiegelt? Und wie ist die popkulturelle Rezeption von Goethes Musik wissenschaftlich zu bewerten? Diesen Fragen geht der Abend unter der Leitung des Germanisten Prof. Dr. Heinz Drügh (Goethe-Universität Frankfurt) nach.

Ort: Staatliche Hochschule für Bildende Künste – Städelschule, Dürerstraße 10, 60596 Frankfurt am Main
Eintritt: frei, um Anmeldung wird gebeten unter T 069 212 35435 (Kulturamt Frankfurt am Main)

ÖPNV: Tram 15/16/19 (Otto-Hahn-Platz), Bus 46 (Städel)

 

Schauspielerensemble Theater Willy Praml und Gäste, Frauen-(Sprech-)Chor, Männer-(Gesangs-)Formation (Frankfurter Heinrich-Heine-Chor), Musiker der Frankfurter Popular-Musik-Szene

Goethe. Walpurgisnacht.
©Katrin Schander

Das Projekt verknüpft den heidnischen Mythos der Walpurgisnacht mit Goethes Popularisierung aus dem 18. Jahrhundert und mit Hitlers Selbstmord am 30. April 1945. Die Goethe’sche Hölle und freudianische Aspekte aus Goethes Gesamtwerk werden in seine Walpurgisnacht eingebracht inklusive der dazugehörigen Paralipomena. Die Revue geht der Frage nach, wie weit sich Verdrängtes, Verschüttetes, Traumatisches und Alptraumhaftes im kollektiven (Unter-)Bewusstsein erhält, weitertradiert und aktuelles Handeln beeinflusst. Ergänzt wird diese Schlüsselszene aus Goethes Faust mit Texten von Alexander Kluge, Heiner Müller, Einar Schleef, Friedrich Nietzsche und anderen, die geeignet sind, Selbsterfahrenes öffentlich zugänglich zu machen.

Weitere Termine: siehe www.theater-willypraml.de

Ort: Theater Willy Praml, Waldschmidtstraße 19, 60316 Frankfurt am Main
Eintritt: 18€, 9 € Schüler/Studenten, 7 € mit Frankfurt-Pass

Kartenvorverkauf: T 069 43054734

ÖPNV: Tram 14 (Waldschmidtstraße), U4 (Merianplatz)

So. 9. September
 

Andreas Martin (Laute)

Musikzimmer im Goethe-Haus, Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum
©Jürgen M. Pietsch

Aus Goethes Autobiographie Dichtung und Wahrheit wissen wir, dass in Goethes Elternhaus viel musiziert wurde. Die Mutter spielte Klavier und widmete sich dem Gesang – vor allem italienischer Arien, während Goethes Vater die Laute spielte – die er allerdings, wie sein Sohn sich erinnert, länger stimmte als spielte. Bereichert wurde die musikalische Erziehung der Kinder durch Hauskonzerte befreundeter Musiker, die auch vor eingeladenen Gästen spielten.

Andreas Martin zählt zu den renommiertesten Lautenisten. In einem kommentierten Konzert stellt er die verschiedenen Lautentypen des Barock vor, spielt Stücke, die auch Goethes Vater auf dem gleichen Instrument gespielt haben dürfte und spricht über den Laute spielenden Vater.

Ort: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum, Großer Hirschgraben 23–25, 60311 Frankfurt am Main
Eintritt: 10/5 € (Mitglieder des Freien Deutschen Hochstifts)

Kartenvorverkauf an der Museumskasse, Reservierung: anmeldung(at)goethehaus-frankfurt.de, T 069 138800

Es gibt die Möglichkeit, im Anschluss an der Tagesexkursion mit Busshuttle (Oestrich-Winkel / Offenbach) teilzunehmen. Tickets hierfür sind gesondert über das Exkursionsprogramm zu reservieren. Preis und Kontakt, siehe Angaben unter dem Programmpunkt "Exkursion" (9.9.2018)

ÖPNV: U 1/2/3/8 (Hauptwache, Willy-Brandt-Platz), U 4/5 (Dom/Römer, Willy-Brandt-Platz), alle S-Bahnen außer S 7 (Hauptwache)

 
Brentanohaus
©Stadt Oestrich-Winkel

Auf großem Sonntagsausflug ins Leben Johann Wolfgang Goethes: Am Sonntag, den 9. September, führt eine Bus-Exkursion zu reizvollen Orten mit kleiner und großer Geschichte rund um den Dichterfürsten und die Musik. Der Reisebus macht die ganze Tour unangestrengt und komfortabel. Im Freien Deutschen Hochstift erwartet Sie der renommierte Lautenist Andreas Martin. In einem kommentierten Konzert stellt er die verschiedenen Lautentypen des Barock vor, spielt Stücke, die auch Goethes Vater auf dem gleichen Instrument gespielt haben dürfte, und spricht über den Laute spielenden Vater. Im historischen Badehaus in Oestrich-Winkel überträgt eine Klanginstallation des deutsch-ägyptischen Komponisten Patrik Bishay die Sphäre der Briefe Bettine Brentanos an Goethe in die Gegenwart. Einer der bedeutenden Liedgestalter der Region, Hans Christoph Begemann, singt Lieder nach Texten von Goethe und Brentano. Nach einem Nachmittag im Rheingau geht es nach Offenbach in die Stadtteile, die im späten 18. Jahrhundert feine Gartenstadt für wohlhabende Frankfurter Familien waren. Hier verlebten Goethe und seine erste Verlobte Lili Schönemann ihren gemeinsamen Sommer, hier schufen Goethe als Textautor und der ihm befreundete Offenbacher Komponist Johann André das Singspiel Erwin und Elmire. Die Aufführung dieses selten zu hörenden Werks beginnt um 18 Uhr.

Ort:
Eintritt: 48,50 €, inkl. Busfahrt, Lautenkonzert in Frankfurt, Installation und Konzert in Oestrich-Winkel und Aufführung Erwin und Elmire in Offenbach

Anmeldung: kultur(at)offenbach.de

Ablauf:
12:30 Uhr: Abfahrt Büsingpalais Offenbach
13:00 Uhr: Abfahrt Goethe-Haus Frankfurt nach Veranstaltung ("Musik in Goethes Elternhaus")
14:30 Uhr: Installation und Konzert in Oestrich-Winkel
17:00 Uhr: Rückfahrt Offenbach und Frankfurt
18:00 Uhr: konzertante Singspielaufführung Erwin und Elmire in Offenbach, Büsingpalais

 

Patrik Bishay (Komposition/Textauswahl), Hans Christoph Begemann (Bariton), Hilko Dumno (Klavier), Katharina Bach (Violoncello/Stimme)

Scherenschnitt von Bettine Brentano
©gemeinfrei

Im Brentanohaus folgen eine Lesung und eine Klanginstallation den Spuren der Beschreibungen des Rheingaus, die Bettine Brentano in ihren Briefen an Goethe formuliert. Die Texte illustrieren die Landschaft um das Badehäuschen sowie kleinere szenische Darstellungen, die Musik will die Stimmung der Briefe reflektieren. Das anschließende Konzert mit Vertonungen von Gedichten Goethes und Brentanos greift das Thema Natur auf. Verbunden werden die klassischen Liedblöcke durch neu komponierte, melodramatische. Es kommen sowohl eine Sprecherin als auch ein Sänger, Klavier und Cello zum Einsatz, die bereits in der Klanginstallation zu hören waren. Die Brücke zwischen Natur und Musik schlägt eine Neuvertonung von Goethes Ganymed des Komponisten Patrik Bishay.

Veranstalter: Stadt Oestrich-Winkel
Kooperation: Freundeskreis Brentanohaus e.V.

Ort: Brentanohaus, Hauptstraße 134a, 65375 Oestrich-Winkel
Eintritt: 12 €

zweiter Programmpunkt der ganztägigen Exkursion

ÖPNV: RB 10 (Oestrich-Winkel), im Anschluss Fußweg entlang der Rheingaustraße 1,5 km (ca. 20 Minuten) oder ab Wiesbaden Bus 171 (Brentanohaus)

 

Sabine Goetz (Sopran), Ljuba Nitz (Sopran), Christian Rathgeber (Tenor), Markus Matheis (Bariton), Michael Kaiser (Erzähler), concerto piccolo (Orchester), Olaf Joksch (Leitung)

Olaf Joksch und Sabiene Goetz
©privat

Im Herbst 1773 lernte der junge Goethe den Seidenfabrikanten, leidenschaftlichen Musiker und späteren Verlagsgründer Johann André (1741-1799) in Offenbach kennen. Ein Produkt dieser Freundschaft zwischen Goethe und André ist das Schauspiel mit Gesang Erwin und Elmire. Über zweihundert Jahre verschwand das Stück in den Archiven des Musikverlages André in Offenbach und dem Goethe-Haus Frankfurt. Jetzt erklingt diese Rarität in einer konzertanten Fassung mit Originalinstrumenten, vier Gesangssolisten und dem Schauspieler Michael Kaiser, der durch die Höhen und Tiefen der gefühlsgeladenen Handlung führt.

Weiterer Termin: Bad Homburg, 14.9., 19.30 Uhr

Ort: Büsingpalais, Herrnstraße 82, 63065 Offenbach am Main
Eintritt: 18/12 €

Vorverkauf über das OF Infocenter, Salzgäßchen 1, T 069 840004170

Dritter Programmpunkt der ganztägigen Exkursion

ÖPNV: S 1/2/8/9 (Offenbach Marktplatz), Ausgang Herrnstraße

 

Schauspielerensemble Theater Willy Praml und Gäste, Frauen-(Sprech-)Chor, Männer-(Gesangs-)Formation (Frankfurter Heinrich-Heine-Chor), Musiker der Frankfurter Popular-Musik-Szene

Goethe. Walpurgisnacht.
©Katrin Schander

Das Projekt verknüpft den heidnischen Mythos der Walpurgisnacht mit Goethes Popularisierung aus dem 18. Jahrhundert und mit Hitlers Selbstmord am 30. April 1945. Die Goethe’sche Hölle und freudianische Aspekte aus Goethes Gesamtwerk werden in seine Walpurgisnacht eingebracht inklusive der dazugehörigen Paralipomena. Die Revue geht der Frage nach, wie weit sich Verdrängtes, Verschüttetes, Traumatisches und Alptraumhaftes im kollektiven (Unter-)Bewusstsein erhält, weitertradiert und aktuelles Handeln beeinflusst. Ergänzt wird diese Schlüsselszene aus Goethes Faust mit Texten von Alexander Kluge, Heiner Müller, Einar Schleef, Friedrich Nietzsche und anderen, die geeignet sind, Selbsterfahrenes öffentlich zugänglich zu machen.

Weitere Termine: siehe www.theater-willypraml.de

Ort: Theater Willy Praml, Waldschmidtstraße 19, 60316 Frankfurt am Main
Eintritt: 18€, 9 € Schüler/Studenten, 7 € mit Frankfurt-Pass

Kartenvorverkauf: T 069 43054734

ÖPNV: Tram 14 (Waldschmidtstraße), U4 (Merianplatz)

Mo. 10. September
 

Dr. Doris Schumacher und Cristina Szilly

Corneliazimmer im Goethe-Haus, Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum
©Jürgen M. Pietsch

Hausmusik war Teil des Lebens der Familie Goethe am Großen Hirschgraben. Das große musikalische Interesse zeigt sich auch darin, dass im Jahr 1763 ein Konzert des siebenjährigen Wolfgang Amadeus Mozart besucht wurde. In seine späteren Lebensjahre fällt die legendäre Begegnung Johann Wolfgang Goethes und Ludwig van Beethovens, der mehrere Texte des von ihm bewunderten Dichters vertonte. Die Kurzführung (30 Minuten) durch ausgewählte Räume des Goethe-Hauses gibt Einblicke in das Leben der Familie Goethe und ihre musikalischen Vorlieben. Es erklingen Aufnahmen von Mozart und Beethoven.

Führungen auch am Fr, 7.9. und Sa, 8.9. sowie Mo, 10.9. bis Sa, 15.9., jeweils 13 Uhr

Ort: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum, Großer Hirschgraben 23–25, 60311 Frankfurt am Main
Eintritt: 7/3 € (Mitglieder des Freien Deutschen Hochstifts)

Kartenreservierung:  anmeldung(at)goethehaus-frankfurt.de, T 069 138800

ÖPNV: U 1/2/3/8 (Hauptwache, Willy-Brandt-Platz), U 4/5 (Dom/Römer, Willy-Brandt-Platz), alle S-Bahnen außer S 7 (Hauptwache)

 

Dalibor Marković, Jazzband La Source Bleue, Michael Bossong (Sopransaxophon), Thomas Honecker (Gitarre), Michael Distelmann (Kontrabass), Bülent Ates (Schlagzeug)

Dalibor Marković und Jazzband "La Source Bleue"
©Bild 1: privat, Bild 2: Olaf Herzog, Bild 3–5: Leander Lenz

Von 1771 bis 1773 fand sich in Darmstadt ein Freundschaftsbund zusammen, der als „Kreis der Empfindsamen“ in die Geschichte eingegangen ist. Man traf sich zu Leseabenden, Mondscheinspaziergängen und Ausflügen in Darmstadt. Die „Gemeinschaft der Heiligen“ nannte Johann Wolfgang Goethe den Darmstädter Freundeskreis in seinem Concerto Dramatico (1773). Ein wichtiges Bindeglied der Darmstädter Empfindsamen war der Verleger Johann Heinrich Merck, in dessen Verlag u.a. das Schauspiel Götz von Berlichingen erschien. Mit Heinrich Merck verband Goethe eine tiefe Freundschaft.

An diesem Abend werden der Darmstädter Förderverein Jazz und der Lautpoet und Profi-Slammer Dalibor Marković erstmals in einem gemeinsamen Programm auftreten.

Ort: Literaturhaus Darmstadt, Kasinostraße 3, 64293 Darmstadt
Eintritt: 6/4 €

Kartenreservierung über info(at)literaturhaus-darmstadt.de oder direkt an der Abendkasse

ÖPNV: ab Darmstadt Hbf-Bus Richtung Oberwaldhaus oder Tram 1/2/5 (Rhein/Neckarstraße)

 

Kateryna Kasper (Sopran), Peter Marsh (Tenor), Anne Larlee (Klavier), Ensemblemitglieder des Schauspiel Frankfurt

Kateryna Kasper, Peter Marsh und Anne Larlee
©Wolfgang Runkel / Barbara Aumueller / Phil Crozier

Was geschieht nach der letzten Szene von Mozarts Die Zauberflöte? Regiert Sarastro weiter? Sind Tamino und Pamina glücklich? Die Frage nach dem Fortgang der Geschichte wurde schon früh nach Mozarts Tod im Jahr 1791 gestellt: Bereits 1795 begann Johann Wolfgang Goethe seine Arbeit an Der Zauberflöte zweyter Theil, die er jedoch drei Jahre später wieder abbrach – andere Künstler wie Emanuel Schikaneder und der Komponist Peter von Winter oder der Autor Gerd Scherm arbeiteten bereits an demselben Stoff. Neben rezitierten Ausschnitten aus dem Goethe-Fragment und anderen Texten werden musikalische Nummern aus Peter von Winters Vertonung diese musikalisch-literarische Soiree komplettieren.

Kooperation: Oper Frankfurt und Schauspiel Frankfurt

Ort: Holzfoyer / Oper Frankfurt, Untermainanlage 11, 60311 Frankfurt am Main
Eintritt: 15/7,50 €

Vorverkaufskasse: Willy-Brandt-Platz, T 069 21249494

ÖPNV: U 1/2/3/4/5/8, Tram 11/12, Bus Linie N8, (Willy-Brandt-Platz)

Die Tickets der Oper Frankfurt beinhalten Hin- und Rückfahrt mit dem RMV 5 Stunden vor Vorstellungsbeginn und bis Betriebsschluss.

Di. 11. September
 

Dr. Doris Schumacher und Cristina Szilly

Corneliazimmer im Goethe-Haus, Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum
©Jürgen M. Pietsch

Hausmusik war Teil des Lebens der Familie Goethe am Großen Hirschgraben. Das große musikalische Interesse zeigt sich auch darin, dass im Jahr 1763 ein Konzert des siebenjährigen Wolfgang Amadeus Mozart besucht wurde. In seine späteren Lebensjahre fällt die legendäre Begegnung Johann Wolfgang Goethes und Ludwig van Beethovens, der mehrere Texte des von ihm bewunderten Dichters vertonte. Die Kurzführung (30 Minuten) durch ausgewählte Räume des Goethe-Hauses gibt Einblicke in das Leben der Familie Goethe und ihre musikalischen Vorlieben. Es erklingen Aufnahmen von Mozart und Beethoven.

Führungen auch am Fr, 7.9. und Sa, 8.9. sowie Mo, 10.9. bis Sa, 15.9., jeweils 13 Uhr

Ort: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum, Großer Hirschgraben 23–25, 60311 Frankfurt am Main
Eintritt: 7/3 € (Mitglieder des Freien Deutschen Hochstifts)

Kartenreservierung:  anmeldung(at)goethehaus-frankfurt.de, T 069 138800

ÖPNV: U 1/2/3/8 (Hauptwache, Willy-Brandt-Platz), U 4/5 (Dom/Römer, Willy-Brandt-Platz), alle S-Bahnen außer S 7 (Hauptwache)

 

Ulrike Ebert und Prof. Dr. Udo Ebert

Moritz Daniel Oppenheim: Felix Mendelssohn Bartholdy spielt vor Goethe, 1830
©Jüdisches Museum Frankfurt

Im Jahre 1821 besuchte der Komponist und Musikerzieher Carl Friedrich Zelter seinen damals 72-jährigen Freund Goethe in Weimar und brachte seinen Schüler, den 12-jährigen Felix Mendelssohn, mit. Vier Jahre zuvor war das musikalische Wunderkind schon einmal zusammen mit seiner Mutter im Haus am Frauenplan zu Gast gewesen. Goethe war von der Persönlichkeit und den Talenten des Jungen begeistert. Es kam zu einer für beide Seiten beglückenden Begegnung. Die Beziehung zwischen ihnen blieb lebendig bis zu Goethes Tod. Felix Mendelssohn bewahrte seine Treue zur Familie Goethe auch über Goethes Tod hinaus. Zu fragen ist: Was verbindet dieses ungleiche Paar?

Ort: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum, Großer Hirschgraben 23–25, 60311 Frankfurt am Main
Eintritt: 8/4 € (Mitglieder des Freien Deutschen Hochstifts)

Kartenvorverkauf an der Museumskasse, Reservierung: anmeldung(at)goethehaus-frankfurt.de, T 069 138800

ÖPNV: U 1/2/3/8 (Hauptwache, Willy-Brandt-Platz), U 4/5 (Dom/Römer, Willy-Brandt-Platz), alle S-Bahnen außer S 7 (Hauptwache)

 

Fee, David Friedrich, Theresa Hahl, Franziska Holzheimer, Dalibor Marković (Poetry SlammerInnen), David Niemann (Dirigent), Ensemble der Jungen Deutschen Philharmonie

Ensemble der Jungen Deutschen Philharmonie
©Achim Reissner

2018 macht sich die Junge Deutsche Philharmonie im Rahmen ihres spartenübergreifenden Formats FREISPIEL auf die Suche nach ungehörten Klängen und ungewöhnlichen Kombinationen mit anderen Kunstformen: Hierfür wurden Kompositionsaufträge an Birke J. Bertelsmeier, Steven Heelein, Malika Kishino, Ulrich Kreppein und Dieter Schnebel in Anlehnung an Gedichte Goethes vergeben. Sie treffen auf renommierte Künstlerinnen und Künstler der deutschsprachigen Poetry-Slam-Szene, die sich mit ebenden Goethe-Gedichten auseinandersetzen.

19 Uhr: Einführung mit KomponistInnen sowie Slam PoetInnen (Moderation: David Niemann)

Förderer: Dr. Marschner Stiftung, Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL)
Kooperationspartner: Künstlerhaus Mousonturm

Weiterer Termin: Hanau, 12.9., 20 Uhr

Ort: Freimaurerloge zur Einigkeit, Kaiserstraße 37, 60329 Frankfurt am Main
Eintritt: 25/12 €

Kartenvorverkauf: ADTicket-Hotline T 069 407662580 oder T 0180 6050400 (0,20 € / Anruf aus dem Festnetz)

ÖPNV: U 1/2/3/4/5/8 (Willy-Brandt-Platz), alle S-Bahnen (Hauptbahnhof)

Mi. 12. September
 

Dr. Doris Schumacher und Cristina Szilly

Corneliazimmer im Goethe-Haus, Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum
©Jürgen M. Pietsch

Hausmusik war Teil des Lebens der Familie Goethe am Großen Hirschgraben. Das große musikalische Interesse zeigt sich auch darin, dass im Jahr 1763 ein Konzert des siebenjährigen Wolfgang Amadeus Mozart besucht wurde. In seine späteren Lebensjahre fällt die legendäre Begegnung Johann Wolfgang Goethes und Ludwig van Beethovens, der mehrere Texte des von ihm bewunderten Dichters vertonte. Die Kurzführung (30 Minuten) durch ausgewählte Räume des Goethe-Hauses gibt Einblicke in das Leben der Familie Goethe und ihre musikalischen Vorlieben. Es erklingen Aufnahmen von Mozart und Beethoven.

Führungen auch am Fr, 7.9. und Sa, 8.9. sowie Mo, 10.9. bis Sa, 15.9., jeweils 13 Uhr

Ort: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum, Großer Hirschgraben 23–25, 60311 Frankfurt am Main
Eintritt: 7/3 € (Mitglieder des Freien Deutschen Hochstifts)

Kartenreservierung:  anmeldung(at)goethehaus-frankfurt.de, T 069 138800

ÖPNV: U 1/2/3/8 (Hauptwache, Willy-Brandt-Platz), U 4/5 (Dom/Römer, Willy-Brandt-Platz), alle S-Bahnen außer S 7 (Hauptwache)

 

Ekaterina Aleksandrova (Mezzosopran), Ludwig Mittelhammer (Bariton), Hilko Dumno (Klavier), Mathias Hermannn (Textarbeit)

Ekaterina Aleksandrova, Ludwig Mittelhammer und Hilko Dumno
©privat

Dir zu eröffnen / Mein Herz verlangt mich;
Hört’ ich von deinem, / Darnach verlangt mich;
Wie blickt so traurig / Die Welt mich an.
In meinem Sinne / Wohnet mein Freund nur,
Und sonsten keiner / Und keine Feindspur.
Wie Sonnenaufgang / Ward mir ein Vorsatz!
Mein Leben will ich / Nur zum Geschäfte
Von seiner Liebe / Von heut an machen.
Ich denke seiner, / Mir blutet’s Herz.

Johann Wolfgang von Goethe, West-östlicher Divan

Liebeslieder und -gedichte von Goethe in Vertonungen von Charles Gounod, Franz Schubert, Robert Schumann, Hugo Wolf u.a.

Ort: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum, Großer Hirschgraben 23–25, 60311 Frankfurt am Main
Eintritt: 16/8 € (Mitglieder des Freien Deutschen Hochstifts)

Kartenvorverkauf an der Museumskasse, Reservierung: anmeldung(at)goethehaus-frankfurt.de,T 069 138800

ÖPNV: U 1/2/3/8 (Hauptwache, Willy-Brandt-Platz), U 4/5 (Dom/Römer, Willy-Brandt-Platz), alle S-Bahnen außer S 7 (Hauptwache)

 

Fee, David Friedrich, Theresa Hahl, Franziska Holzheimer, Dalibor Marković (Poetry SlammerInnen), David Niemann (Dirigent), Ensemble der Jungen Deutschen Philharmonie

Ensemble der Jungen Deutschen Philharmonie
©Achim Reissner

2018 macht sich die Junge Deutsche Philharmonie im Rahmen ihres spartenübergreifenden Formats FREISPIEL auf die Suche nach ungehörten Klängen und ungewöhnlichen Kombinationen: Hierfür wurden Kompositionsaufträge an Birke J. Bertelsmeier, Steven Heelein, Malika Kishino, Ulrich Kreppein und Dieter Schnebel in Anlehnung an Gedichte Goethes vergeben. Sie treffen auf renommierte Künstlerinnen und Künstler der deutschsprachigen Poetry-Slam-Szene, die sich mit ebenden Goethe-Gedichten auseinandersetzen.

19 Uhr: Einführung mit KomponistInnen sowie Slam PoetInnen (Moderation: David Niemann)

Förderer: Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL)
Kooperationspartner: Fachbereich Kultur, Stadtidentität und Internationale Beziehungen der Brüder-Grimm-Stadt Hanau

Weiterer Termin: Frankfurt, 11.9., 20 Uhr

Ort: Comoedienhaus Wilhelmsbad, Parkpromenade 1, 63454 Hanau
Eintritt: 22, 20, 18 €/19, 17, 15 €

Vorverkauf: Hanau Laden, Am Freiheitsplatz 3, 63450 Hanau

ÖPNV: RB/RE (Hanau-Wilhelmsbad)

Do. 13. September
 

Dr. Doris Schumacher und Cristina Szilly

Corneliazimmer im Goethe-Haus, Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum
©Jürgen M. Pietsch

Hausmusik war Teil des Lebens der Familie Goethe am Großen Hirschgraben. Das große musikalische Interesse zeigt sich auch darin, dass im Jahr 1763 ein Konzert des siebenjährigen Wolfgang Amadeus Mozart besucht wurde. In seine späteren Lebensjahre fällt die legendäre Begegnung Johann Wolfgang Goethes und Ludwig van Beethovens, der mehrere Texte des von ihm bewunderten Dichters vertonte. Die Kurzführung (30 Minuten) durch ausgewählte Räume des Goethe-Hauses gibt Einblicke in das Leben der Familie Goethe und ihre musikalischen Vorlieben. Es erklingen Aufnahmen von Mozart und Beethoven.

Führungen auch am Fr, 7.9. und Sa, 8.9. sowie Mo, 10.9. bis Sa, 15.9., jeweils 13 Uhr

Ort: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum, Großer Hirschgraben 23–25, 60311 Frankfurt am Main
Eintritt: 7/3 € (Mitglieder des Freien Deutschen Hochstifts)

Kartenreservierung:  anmeldung(at)goethehaus-frankfurt.de, T 069 138800

ÖPNV: U 1/2/3/8 (Hauptwache, Willy-Brandt-Platz), U 4/5 (Dom/Römer, Willy-Brandt-Platz), alle S-Bahnen außer S 7 (Hauptwache)

 

Katharina Magiera (Mezzosopran), Dr. Rüdiger Volhard und Prof. Dr. Anne Bohnenkamp-Renken (Texte)

H. Goffey: Johann Wolfgang Goethe Porträt nach J. K. Stieler / L. Heine: Carl Friedrich Zelter nach Carl Begas
©Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Haus

Carl Friedrich Zelter, der Freund, der Goethe in den letzten drei Jahrzehnten seines Lebens am nächsten stand, hatte viele Jahre notgedrungen ein Doppelleben als Maurermeister und Musiker geführt, bevor er schließlich Leiter der Singakademie, Professor an der Berliner Akademie der Künste und Sachverständiger in Fragen der Organisation des Musiklebens und der musikalischen Ausbildung wurde. Sein Werk als Komponist umfasst über 200 Sololieder – viele davon nach Texten von Goethe und Schiller – weltliche und geistliche Gesänge, Instrumentalmusik und eine Reihe von Bühnenmusiken. Zelter hat Goethe aber auch zum Dichten angeregt, was dieser anerkannte.

Ort: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum, Großer Hirschgraben 23–25, 60311 Frankfurt am Main
Eintritt: 10/5 € (Mitglieder des Freien Deutschen Hochstifts)

Kartenvorverkauf an der Museumskasse, Reservierung: anmeldung(at)goethehaus-frankfurt.de, T 069 138800

ÖPNV: U 1/2/3/8 (Hauptwache, Willy-Brandt-Platz), U 4/5 (Dom/Römer, Willy-Brandt-Platz), alle S-Bahnen außer S 7 (Hauptwache)

 

von und mit:
Katharina Wittenbrink, Magdalena Wabitsch, Nicolas Matthews uvm.

Hanns Eisler: Johann Faustus
©Sofie Böhm

„Weder setzt das „Wir, das Volk“ eine Einheit voraus noch schafft es eine Einheit, sondern es gründet oder instituiert eine Reihe von Debatten darüber, wer das Volk ist und was es will.“ Judith Butler

Hanns Eislers Bearbeitung des durch Goethe zum nationalen Mythos gewordenen Faust-Stoffs sollte  „eine Oper werden, die mit dem Volk auf Du und Du steht, die die volkstümlichen Elemente des Volksschauspiels neu zu (sehen) formen versucht, die Figur des Hanswurst, das Volk, wieder einführt […].“. Sein Entwurf wurde von Seiten der DDR mit der Begründung abgelehnt, sein Faust sei zu pessimistisch und nihilistisch, um Identifikationsfigur für eine sozialistische Zukunft zu sein.

Das Projekt einer Volksoper steht seitdem aus. Heute, in Zeiten, in denen die AFD den politischen Diskurs um das Volk bestimmt, stellt sich die Frage, ob sich mit der Vorstellung einer Volksoper eine emanzipatorische Kraft verbinden lässt, die den rechtsnationalen Kräften die Deutungshoheit über das, was ein Volk ist, wieder entreißen könnte. Wie könnte eine Volkskunst für das 21. Jahrhundert aussehen?

Eine Theater-Musik-Performance mit zeitgenössischer Vertonung nach dem Opern-Libretto Johann Faustus von Hanns Eisler

Künstlerische Mitarbeit Schwarzspiele:

Tobias Hagendorn, Richard Millig, Björn Fischer, Simon Möllendorf, Sahar Rezai, Jan Philipp Stange, Shayan Horiat, Else Tunemyr

Chor: Kaliomene. Rheinische Frauenschola unter Leitung von Ximena Gonzales

Regie: Daniel Schauf

Dramaturgie und Textfassung:  Björn Fischer

Musik: Rafael Orth

Regie-Assistenz: Sahar Rezai

Technische Unterstützung: Richard Millig und Björn Fischer

Licht und Raum: Simon Möllendorf

Produktionsleitung: Lisa Gehring
 

Weitere Termine: siehe www.studionaxos.de

Eine Produktion von studioNAXOS in Kooperation mit dem Theater Willy Praml.

Ort: studioNAXOS, Waldschmidtstraße 19, 60316 Frankfurt am Main
Eintritt: Pay as you wish

Förderer: Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst

Reservierung: karten(at)studioNAXOS.de

ÖPNV: U 4 (Merianplatz), Tram 14 (Waldschmidtstraße)

Fr. 14. September
 

Dr. Doris Schumacher und Cristina Szilly

Corneliazimmer im Goethe-Haus, Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum
©Jürgen M. Pietsch

Hausmusik war Teil des Lebens der Familie Goethe am Großen Hirschgraben. Das große musikalische Interesse zeigt sich auch darin, dass im Jahr 1763 ein Konzert des siebenjährigen Wolfgang Amadeus Mozart besucht wurde. In seine späteren Lebensjahre fällt die legendäre Begegnung Johann Wolfgang Goethes und Ludwig van Beethovens, der mehrere Texte des von ihm bewunderten Dichters vertonte. Die Kurzführung (30 Minuten) durch ausgewählte Räume des Goethe-Hauses gibt Einblicke in das Leben der Familie Goethe und ihre musikalischen Vorlieben. Es erklingen Aufnahmen von Mozart und Beethoven.

Führungen auch am Fr, 7.9. und Sa, 8.9. sowie Mo, 10.9. bis Sa, 15.9., jeweils 13 Uhr

Ort: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum, Großer Hirschgraben 23–25, 60311 Frankfurt am Main
Eintritt: 7/3 € (Mitglieder des Freien Deutschen Hochstifts)

Kartenreservierung:  anmeldung(at)goethehaus-frankfurt.de, T 069 138800

ÖPNV: U 1/2/3/8 (Hauptwache, Willy-Brandt-Platz), U 4/5 (Dom/Römer, Willy-Brandt-Platz), alle S-Bahnen außer S 7 (Hauptwache)

 
Goethestein Wiesbaden
©Oliver Abels

Die Führung folgt den Spuren Johann Wolfgang Goethes, der sich 1814 und 1815 für mehrere Wochen als Kurgast in Wiesbaden aufhielt. Goethes Freund, der Komponist Carl Friedrich Zelter (1758 – 1832), der zeitgleich in Wiesbaden war, hatte Logis für Goethe besorgt. Goethe genoss das „Schwalbacher Wasser“, die Kurbäder und erkundete die Stadt. Er traf sich auch mit namhaften Persönlichkeiten und unternahm Exkursionen in die Umgebung sowie in den Rheingau. Mehrfach war er Gast im herzoglichen Schloss Biebrich. In dieser Zeit, in der ihn eine innige Liebesbeziehung mit Marianne von Willemer verband, entstanden zahlreiche neue Texte, darunter viele Gedichte des West-östlichen Divan.

Veranstalter: Stadtmuseum Wiesbaden/Kulturamt Wiesbaden

Ort: Tourist-Information (Treffpunkt vor dem Eingang), Marktplatz 1, 65183 Wiesbaden
Eintritt: 9 €, Kinder von 6-12 Jahren 4 €

Kartenreservierung: kultur(at)wiesbaden.de

ÖPNV: Bushaltestellen (Dern’sches Geläde/Wilhelmstraß)

 

Petra Luise Kämpfer (Klavier)

Petra Luise Kämpfer
©Thomas Claus

Nach den ersten Hörerfahrungen Goethes mit Barockmusik erfolgte die Begegnung mit Musik klassischer Komponisten. Als Intendant der Weimarer Hofoper setzte Goethe sich intensiv mit der Opernwelt vor allem Mozarts, aber auch italienischer Komponisten auseinander. Durch seinen regen Austausch mit Komponisten wie Reichardt und Zelter versuchte er stets sein Musikverständnis zu erweitern. Felix Mendelssohn brachte ihm die Musik Beethovens näher und gab ihm Einblicke in die Romantik. Werke von Bach, Cimarosa, Beethoven, Weber, Mendelssohn u.a. spiegeln das breite Musikspektrum seiner Hörerlebnisse wider, das durch Impressionen aus seinen persönlichen Kommentaren zur Musik ergänzt wird.

Ort: Hindemith Kabinett im Kuhhirtenturm, Große Rittergasse 118, 60596 Frankfurt am Main
Eintritt: 10/8 €

Kartenreservierung: T 069 21235435 (Kulturamt Frankfurt am Main)

ÖPNV: Bus 30/36 (Elisabethenstraße), Bus 46 oder Tram 14/18 (Frankensteiner Platz)

 

Sabine Goetz (Sopran), Ljuba Nitz (Sopran), Christian Rathgeber (Tenor), Markus Matheis (Bariton), Michael Kaiser (Erzähler), concerto piccolo (Orchester), Olaf Joksch (Leitung)

Olaf Joksch und Sabiene Goetz
©privat

Im Herbst 1773 lernte der junge Goethe den Seidenfabrikanten, leidenschaftlichen Musiker und späteren Verlagsgründer Johann André (1741–1799) in Offenbach kennen. Ein Produkt dieser Freundschaft zwischen Goethe und André ist das Schauspiel mit Gesang Erwin und Elmire. Über zweihundert Jahre verschwand das Stück in den Archiven des Musikverlages André in Offenbach und dem Goethe-Haus Frankfurt. Jetzt erklingt diese Rarität in einer konzertanten Fassung mit Original-Instrumenten, vier Gesangssolisten und dem Schauspieler Michael Kaiser.

Veranstalter: Bad Homburger Schlosskonzerte
Weiterer Termin: Offenbach, 9.9., 18 Uhr

Ort: Schlosskirche (Eingang Herrngasse), Herrngasse 1, 61348 Bad Homburg vor der Höhe
Eintritt: 24/20,40 € oder 18/15,30 €, Ermäßigung: ausschl. beim Veranstalter, T 06007-930076

ÖPNV: S 5 (Bahnhof Bad Homburg), Bus 54 (Ritter von Marx-Brücke), U 2 (Bad Homburg Gonzenheim), Bus 12 oder andere (Bahnhof Bad Homburg)

 

von und mit:
Katharina Wittenbrink, Magdalena Wabitsch, Nicolas Matthews uvm.

Hanns Eisler: Johann Faustus
©Sofie Böhm

„Weder setzt das „Wir, das Volk“ eine Einheit voraus noch schafft es eine Einheit, sondern es gründet oder instituiert eine Reihe von Debatten darüber, wer das Volk ist und was es will.“ Judith Butler

Hanns Eislers Bearbeitung des durch Goethe zum nationalen Mythos gewordenen Faust-Stoffs sollte  „eine Oper werden, die mit dem Volk auf Du und Du steht, die die volkstümlichen Elemente des Volksschauspiels neu zu (sehen) formen versucht, die Figur des Hanswurst, das Volk, wieder einführt […].“. Sein Entwurf wurde von Seiten der DDR mit der Begründung abgelehnt, sein Faust sei zu pessimistisch und nihilistisch, um Identifikationsfigur für eine sozialistische Zukunft zu sein.

Das Projekt einer Volksoper steht seitdem aus. Heute, in Zeiten, in denen die AFD den politischen Diskurs um das Volk bestimmt, stellt sich die Frage, ob sich mit der Vorstellung einer Volksoper eine emanzipatorische Kraft verbinden lässt, die den rechtsnationalen Kräften die Deutungshoheit über das, was ein Volk ist, wieder entreißen könnte. Wie könnte eine Volkskunst für das 21. Jahrhundert aussehen?

Eine Theater-Musik-Performance mit zeitgenössischer Vertonung nach dem Opern-Libretto Johann Faustus von Hanns Eisler

Künstlerische Mitarbeit Schwarzspiele:

Tobias Hagendorn, Richard Millig, Björn Fischer, Simon Möllendorf, Sahar Rezai, Jan Philipp Stange, Shayan Horiat, Else Tunemyr

Chor: Kaliomene. Rheinische Frauenschola unter Leitung von Ximena Gonzales

Regie: Daniel Schauf

Dramaturgie und Textfassung:  Björn Fischer

Musik: Rafael Orth

Regie-Assistenz: Sahar Rezai

Technische Unterstützung: Richard Millig und Björn Fischer

Licht und Raum: Simon Möllendorf

Produktionsleitung: Lisa Gehring
 

Weitere Termine: siehe www.studionaxos.de

Eine Produktion von studioNAXOS in Kooperation mit dem Theater Willy Praml.

Ort: studioNAXOS, Waldschmidtstraße 19, 60316 Frankfurt am Main
Eintritt: Pay as you wish

Förderer: Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst

Reservierung: karten(at)studioNAXOS.de

ÖPNV: U 4 (Merianplatz), Tram 14 (Waldschmidtstraße)

Sa. 15. September
 

Kreisjugendtheater des Main-Taunus-Kreises, Gerd Müller-Droste (Künstlerische Leitung), Liora Hilb (Co-Regie), Do Deckinger (Musikalische Leitung), Asja Jarzina (Organisatorische Leitung), Jugendliche aus dem Main-Taunus-Kreis

Kreisjugendtheater des Main-Taunus-Kreises
©Joachim Wormsbächer

Literatur ist keine Lüge, sondern ein Mittel, um die Lüge als solche zu erkennen! Das Stationentheaterprojekt nimmt historischen Bezug zu Goethes Jugendzeit und orientiert sich an seiner zwischen 1808 und 1831 entstandenen Autobiographie Dichtung und Wahrheit sowie an seinem Frühwerk (Werther, frühe Gedichte und Lieder des „Sturm und Drang“). So verdichtet sich über das Spiel an authentischen Orten das Bild eines der größten deutschen Dichter der Klassik. Kontrastiv zur Naturidylle und Lyrik wird der Umgang mit den neuen Medien beleuchtet. Im Zeitalter von Trollen und Meme, Facebook-Profilen und Selfies stellt sich die Frage umso eindringlicher: Dichtung oder Wahrheit?

Route: In Flörsheim vom Mainturm zur St.-Gallus-Kirche.

Veranstalter: Main-Taunus-Kreis, Der Kreisausschuss
Förderer: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Modellprojekts Kulturkoffer

Ort: Mainturm (Treffpunkt), Dr.-Georg-von-Opel-Anlage 2, 65439 Flörsheim am Main
Eintritt: frei

Reservierung über kultur(at)mtk.org, T 06192 2011337

ÖPNV: S 1 (Flörsheim)

 

Dr. Doris Schumacher und Cristina Szilly

Corneliazimmer im Goethe-Haus, Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum
©Jürgen M. Pietsch

Hausmusik war Teil des Lebens der Familie Goethe am Großen Hirschgraben. Das große musikalische Interesse zeigt sich auch darin, dass im Jahr 1763 ein Konzert des siebenjährigen Wolfgang Amadeus Mozart besucht wurde. In seine späteren Lebensjahre fällt die legendäre Begegnung Johann Wolfgang Goethes und Ludwig van Beethovens, der mehrere Texte des von ihm bewunderten Dichters vertonte. Die Kurzführung (30 Minuten) durch ausgewählte Räume des Goethe-Hauses gibt Einblicke in das Leben der Familie Goethe und ihre musikalischen Vorlieben. Es erklingen Aufnahmen von Mozart und Beethoven.

Führungen auch am Fr, 7.9. und Sa, 8.9. sowie Mo, 10.9. bis Sa, 15.9., jeweils 13 Uhr

Ort: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum, Großer Hirschgraben 23–25, 60311 Frankfurt am Main
Eintritt: 7/3 € (Mitglieder des Freien Deutschen Hochstifts)

Kartenreservierung:  anmeldung(at)goethehaus-frankfurt.de, T 069 138800

ÖPNV: U 1/2/3/8 (Hauptwache, Willy-Brandt-Platz), U 4/5 (Dom/Römer, Willy-Brandt-Platz), alle S-Bahnen außer S 7 (Hauptwache)

 

Kreisjugendtheater des Main-Taunus-Kreises, Gerd Müller-Droste (Künstlerische Leitung), Liora Hilb (Co-Regie), Do Deckinger (Musikalische Leitung), Asja Jarzina (Organisatorische Leitung), Jugendliche aus dem Main-Taunus-Kreis

Kreisjugendtheater des Main-Taunus-Kreises
©Joachim Wormsbächer

Literatur ist keine Lüge, sondern ein Mittel, um die Lüge als solche zu erkennen! Das Stationentheaterprojekt nimmt historischen Bezug zu Goethes Jugendzeit und orientiert sich an seiner zwischen 1808 und 1831 entstandenen Autobiographie Dichtung und Wahrheit sowie an seinem Frühwerk (Werther, frühe Gedichte und Lieder des „Sturm und Drang“). So verdichtet sich über das Spiel an authentischen Orten das Bild eines der größten deutschen Dichter der Klassik. Kontrastiv zur Naturidylle und Lyrik wird der Umgang mit den neuen Medien beleuchtet. Im Zeitalter von Trollen und Meme, Facebook-Profilen und Selfies stellt sich die Frage umso eindringlicher: Dichtung oder Wahrheit?

Route: In Flörsheim vom Mainturm zur St.-Gallus-Kirche.

Veranstalter: Main-Taunus-Kreis, Der Kreisausschuss
Förderer: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Modellprojekts Kulturkoffer

Ort: Mainturm (Treffpunkt), Dr.-Georg-von-Opel-Anlage 2, 65439 Flörsheim am Main
Eintritt: frei

Reservierung über kultur(at)mtk.org, T 06192 2011337

ÖPNV: S 1 (Flörsheim)

 

Petra Luise Kämpfer (Klavier)

Petra Luise Kämpfer
©Thomas Claus

Nach den ersten Hörerfahrungen Goethes mit Barockmusik erfolgte die Begegnung mit Musik klassischer Komponisten. Als Intendant der Weimarer Hofoper setzte Goethe sich intensiv mit der Opernwelt vor allem Mozarts, aber auch italienischer Komponisten auseinander. Durch seinen regen Austausch mit Komponisten wie Reichardt und Zelter versuchte er stets sein Musikverständnis zu erweitern. Felix Mendelssohn brachte ihm die Musik Beethovens näher und gab ihm Einblicke in die Romantik. Werke von Bach, Cimarosa, Beethoven, Weber, Mendelssohn u.a. spiegeln das breite Musikspektrum seiner Hörerlebnisse wider, das durch Impressionen aus seinen persönlichen Kommentaren zur Musik ergänzt wird.

Ort: Hindemith Kabinett im Kuhhirtenturm, Große Rittergasse 118, 60596 Frankfurt am Main
Eintritt: 10/8 €

Kartenreservierung: T 069 21235435 (Kulturamt Frankfurt am Main)

ÖPNV: Bus 30/36 (Elisabethenstraße), Bus 46 oder Tram 14/18 (Frankensteiner Platz)

 

von und mit:
Katharina Wittenbrink, Magdalena Wabitsch, Nicolas Matthews uvm.

Hanns Eisler: Johann Faustus
©Sofie Böhm

„Weder setzt das „Wir, das Volk“ eine Einheit voraus noch schafft es eine Einheit, sondern es gründet oder instituiert eine Reihe von Debatten darüber, wer das Volk ist und was es will.“ Judith Butler

Hanns Eislers Bearbeitung des durch Goethe zum nationalen Mythos gewordenen Faust-Stoffs sollte  „eine Oper werden, die mit dem Volk auf Du und Du steht, die die volkstümlichen Elemente des Volksschauspiels neu zu (sehen) formen versucht, die Figur des Hanswurst, das Volk, wieder einführt […].“. Sein Entwurf wurde von Seiten der DDR mit der Begründung abgelehnt, sein Faust sei zu pessimistisch und nihilistisch, um Identifikationsfigur für eine sozialistische Zukunft zu sein.

Das Projekt einer Volksoper steht seitdem aus. Heute, in Zeiten, in denen die AFD den politischen Diskurs um das Volk bestimmt, stellt sich die Frage, ob sich mit der Vorstellung einer Volksoper eine emanzipatorische Kraft verbinden lässt, die den rechtsnationalen Kräften die Deutungshoheit über das, was ein Volk ist, wieder entreißen könnte. Wie könnte eine Volkskunst für das 21. Jahrhundert aussehen?

Eine Theater-Musik-Performance mit zeitgenössischer Vertonung nach dem Opern-Libretto Johann Faustus von Hanns Eisler

Künstlerische Mitarbeit Schwarzspiele:

Tobias Hagendorn, Richard Millig, Björn Fischer, Simon Möllendorf, Sahar Rezai, Jan Philipp Stange, Shayan Horiat, Else Tunemyr

Chor: Kaliomene. Rheinische Frauenschola unter Leitung von Ximena Gonzales

Regie: Daniel Schauf

Dramaturgie und Textfassung:  Björn Fischer

Musik: Rafael Orth

Regie-Assistenz: Sahar Rezai

Technische Unterstützung: Richard Millig und Björn Fischer

Licht und Raum: Simon Möllendorf

Produktionsleitung: Lisa Gehring
 

Weitere Termine: siehe www.studionaxos.de

Eine Produktion von studioNAXOS in Kooperation mit dem Theater Willy Praml.

Ort: studioNAXOS, Waldschmidtstraße 19, 60316 Frankfurt am Main
Eintritt: Pay as you wish

Förderer: Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst

Reservierung: karten(at)studioNAXOS.de

ÖPNV: U 4 (Merianplatz), Tram 14 (Waldschmidtstraße)

So. 16. September
 

Kreisjugendtheater des Main-Taunus-Kreises, Gerd Müller-Droste (Künstlerische Leitung), Liora Hilb (Co-Regie), Do Deckinger (Musikalische Leitung), Asja Jarzina (Organisatorische Leitung), Jugendliche aus dem Main-Taunus-Kreis

Kreisjugendtheater des Main-Taunus-Kreises
©Joachim Wormsbächer

Literatur ist keine Lüge, sondern ein Mittel, um die Lüge als solche zu erkennen! Das Stationentheaterprojekt nimmt historischen Bezug zu Goethes Jugendzeit und orientiert sich an seiner zwischen 1808 und 1831 entstandenen Autobiographie Dichtung und Wahrheit sowie an seinem Frühwerk (Werther, frühe Gedichte und Lieder des „Sturm und Drang“). So verdichtet sich über das Spiel an authentischen Orten das Bild eines der größten deutschen Dichter der Klassik. Kontrastiv zur Naturidylle und Lyrik wird der Umgang mit den neuen Medien beleuchtet. Im Zeitalter von Trollen und Meme, Facebook-Profilen und Selfies stellt sich die Frage umso eindringlicher: Dichtung oder Wahrheit?

Route: In Flörsheim vom Mainturm zur St.-Gallus-Kirche.

Veranstalter: Main-Taunus-Kreis, Der Kreisausschuss
Förderer: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Modellprojekts Kulturkoffer

Ort: Mainturm (Treffpunkt), Dr.-Georg-von-Opel-Anlage 2, 65439 Flörsheim am Main
Eintritt: frei

Reservierung über kultur(at)mtk.org, T 06192 2011337

ÖPNV: S 1 (Flörsheim)

 

Prof. em. Dr. Norbert Miller und Prof. Dr. Thomas Betzwieser
Moderation: Dr. Julia Cloot

Langlumé: Ludwig van Beethoven nach A. St. Anlaire, Mitte 19. Jhd.
©Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Im Juli 1812 erhielt Goethe in Karlsbad von Herzog Karl August von Weimar die Anordnung, sogleich nach Teplitz zu kommen, da die Kaiserin von Österreich ihn zu sehen wünsche. Goethe reist am 14. Juli hin; Beethoven ist seit dem 5. Juli zu einer Kur hier. Bekanntlich ist aus diesem Treffen keine Künstlerfreundschaft entstanden. Ihre eigentliche Begegnung fand in ihren Werken statt. Beethoven, der glühende Verehrer des „ersten deutschen Dichters“, als den er Goethe ansah, hatte zunächst einige von dessen Gedichten vertont, bevor er 1810 eine Schauspielmusik zum Egmont komponierte. Über Goethe und Beethoven sprechen der Literatur- und Kunstwissenschaftler Prof. em. Dr. Norbert Miller (TU Berlin) und der Musikwissenschaftler Prof. Dr. Thomas Betzwieser (Goethe-Universität Frankfurt).

Ort: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum, Großer Hirschgraben 23–25, 60311 Frankfurt am Main
Eintritt: 8/4 € (Mitglieder des Freien Deutschen Hochstifts)

Kartenvorverkauf an der Museumskasse, Reservierung: anmeldung(at)goethehaus-frankfurt.de, T 069 138800

ÖPNV: U 1/2/3/8 (Hauptwache, Willy-Brandt-Platz), U 4/5 (Dom/Römer, Willy-Brandt-Platz), alle S-Bahnen außer S 7 (Hauptwache)

 

Kreisjugendtheater des Main-Taunus-Kreises, Gerd Müller-Droste (Künstlerische Leitung), Liora Hilb (Co-Regie), Do Deckinger (Musikalische Leitung), Asja Jarzina (Organisatorische Leitung), Jugendliche aus dem Main-Taunus-Kreis

Kreisjugendtheater des Main-Taunus-Kreises
©Joachim Wormsbächer

Literatur ist keine Lüge, sondern ein Mittel, um die Lüge als solche zu erkennen! Das Stationentheaterprojekt nimmt historischen Bezug zu Goethes Jugendzeit und orientiert sich an seiner zwischen 1808 und 1831 entstandenen Autobiographie Dichtung und Wahrheit sowie an seinem Frühwerk (Werther, frühe Gedichte und Lieder des „Sturm und Drang“). So verdichtet sich über das Spiel an authentischen Orten das Bild eines der größten deutschen Dichter der Klassik. Kontrastiv zur Naturidylle und Lyrik wird der Umgang mit den neuen Medien beleuchtet. Im Zeitalter von Trollen und Meme, Facebook-Profilen und Selfies stellt sich die Frage umso eindringlicher: Dichtung oder Wahrheit?

Route: In Flörsheim vom Mainturm zur St.-Gallus-Kirche.

Veranstalter: Main-Taunus-Kreis, Der Kreisausschuss
Förderer: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Modellprojekts Kulturkoffer

Ort: Mainturm (Treffpunkt), Dr.-Georg-von-Opel-Anlage 2, 65439 Flörsheim am Main
Eintritt: frei

Reservierung über kultur(at)mtk.org, T 06192 2011337

ÖPNV: S 1 (Flörsheim)

 

Gabriele Hierdeis (Sopran), Richard Logiewa (Bassbariton), Karl Kaiser (Flöte), Sabine Bauer (Cembalo), Ulrich Hübner (Horn), Georg Schuppe (Orgel), Barockorchester LA STAGIONE Frankfurt, Fördererkreis Musik Main-Taunus e.V.

Leitung und Moderation: Michael Schneider

La Stagione und Gabriele Hierdeis
©Marco Borggreve / Gabriele Hierdeis

Das Programm des Konzerts ist als „Akademie“ konzipiert, in der üblichen Form von Konzertveranstaltungen im 18. Jahrhundert, mit einer bunten Abfolge von Orchesterwerken, Solokonzerten, Gesangsbeiträgen sowie Solo- und Kammermusik. In seiner Auswahl spiegelt das Programm – soweit rekonstruierbar – die musikalische Welt Frankfurts zu Goethes Jugendzeit wider und legt zudem einen Fokus auf die mit Mozart und Goethe befreundete Komponisten- und Verlegerfamilie André aus Offenbach.

Ort: Katholische Pfarrkirche St. Gallus, Hauptstraße 28, 65439 Flörsheim am Main
Eintritt: 29/26/23/20 € im Vorverkauf, Abendkasse Zuschlag: 2 €

Stadtbüro, Rathausplatz 3, Flörsheim, T 06145 955110, stadtbuero(at)floersheim-main.de

ÖPVN: S 1 (Flörsheim)

 

von und mit:
Katharina Wittenbrink, Magdalena Wabitsch, Nicolas Matthews uvm.

Hanns Eisler: Johann Faustus
©Sofie Böhm

„Weder setzt das „Wir, das Volk“ eine Einheit voraus noch schafft es eine Einheit, sondern es gründet oder instituiert eine Reihe von Debatten darüber, wer das Volk ist und was es will.“ Judith Butler

Hanns Eislers Bearbeitung des durch Goethe zum nationalen Mythos gewordenen Faust-Stoffs sollte  „eine Oper werden, die mit dem Volk auf Du und Du steht, die die volkstümlichen Elemente des Volksschauspiels neu zu (sehen) formen versucht, die Figur des Hanswurst, das Volk, wieder einführt […].“. Sein Entwurf wurde von Seiten der DDR mit der Begründung abgelehnt, sein Faust sei zu pessimistisch und nihilistisch, um Identifikationsfigur für eine sozialistische Zukunft zu sein.

Das Projekt einer Volksoper steht seitdem aus. Heute, in Zeiten, in denen die AFD den politischen Diskurs um das Volk bestimmt, stellt sich die Frage, ob sich mit der Vorstellung einer Volksoper eine emanzipatorische Kraft verbinden lässt, die den rechtsnationalen Kräften die Deutungshoheit über das, was ein Volk ist, wieder entreißen könnte. Wie könnte eine Volkskunst für das 21. Jahrhundert aussehen?

Eine Theater-Musik-Performance mit zeitgenössischer Vertonung nach dem Opern-Libretto Johann Faustus von Hanns Eisler

Künstlerische Mitarbeit Schwarzspiele:

Tobias Hagendorn, Richard Millig, Björn Fischer, Simon Möllendorf, Sahar Rezai, Jan Philipp Stange, Shayan Horiat, Else Tunemyr

Chor: Kaliomene. Rheinische Frauenschola unter Leitung von Ximena Gonzales

Regie: Daniel Schauf

Dramaturgie und Textfassung:  Björn Fischer

Musik: Rafael Orth

Regie-Assistenz: Sahar Rezai

Technische Unterstützung: Richard Millig und Björn Fischer

Licht und Raum: Simon Möllendorf

Produktionsleitung: Lisa Gehring
 

Weitere Termine: siehe www.studionaxos.de

Eine Produktion von studioNAXOS in Kooperation mit dem Theater Willy Praml.

Ort: studioNAXOS, Waldschmidtstraße 19, 60316 Frankfurt am Main
Eintritt: Pay as you wish

Förderer: Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst

Reservierung: karten(at)studioNAXOS.de

ÖPNV: U 4 (Merianplatz), Tram 14 (Waldschmidtstraße)